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Unser Strom

Volle Energie für Ihre Bestleistung

Das Naumburger Stromnetz ist 418 Kilometer lang und wird im Auftrag der TWNvon unserer Tochtergesellschaft Servicegesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH (SG SAS) gewartet, erneuert und instand gehalten. Wir investieren jährlich rund 1 Mio. Euro. Dadurch kann die TWN zu jeder Zeit die Versorgung der Naumburger Bürger, Betriebe und Einrichtungen sicherstellen.

Den Strom beziehen wir von enviaM, da TWN keine eigenen Stromerzeugungsanlagen besitzt. Vom Umspannwerk Steinkreuzweg
erfolgt die Verteilung an alle Haushalte.

TWN versorgt folgende Orte/Ortsteile mit Strom:

• Beuditz• Naumburg• Roßbach
• Boblas• Kleinjena• Schellsitz
• Eulau• Meyhen• Wettaburg
• Flemmingen• Großwilsdorf• Henne
• Großjena• Neidschütz 

Grundversorger im Netzgebiet für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2024 ist die Technische Werke Naumburg GmbH.

Stromzusammensetzung

Stromlieferanten sind nach dem Energiewirtschaftgesetz (EnWG) verpflichtet, die Zusammensetzung des gelieferten Stroms und die damit verbundenen Umweltauswirkungen (CO2-Emissionen, radioaktiver Abfall) in ihren Stromrechnungen und in ihren Werbematerialien auszuweisen. Durch diese Information soll die Transparenz für die Kunden erhöht werden.

EEG-Umlage: Erneuerbare Energien Gesetz

Was ist die EEG Umlage? Die Bundesregierung hat in ihrem Energiekonzept vom September 2010 angekündigt, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2015 um mind. 80 % zu reduzieren. Erhebliche Mengen an klimaschädlichem Kohlendioxid werden durch die Nutzung erneuerbarer Energien eingespart. Daher unterstützt der Gesetzgeber die Energiegewinnung aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse oder Erdwärme mit Hilfe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

Wie funktioniert das? Besitzer von Solarmodulen, Windparks oder andere Erneuerbare-Energien- Anlagen erhalten für einen Zeitraum von 20 Jahren die Garantie, dass der von ihnen erzeugte Strom ("EEG-Strom") zu einem festgelegten Tarif abgekauft wird, der über dem Marktpreis liegt. Dieser festgelegte Tarif wird als EEG-Vergütung bezeichnet. Käufer des EEG-Stroms sind die Betreiber der örtlichen Verteilnetze, für Naumburg die Technische Werke Naumburg GmbH. Die TWN nimmt den Strom in ihr Netz auf und zahlt für jede eingespeiste Kilowattstunde die EEG-Vergütung an den Betreiber der Erneuerbare-Energien-Anlage. Die TWN leitet den eingespeisten Strom an den Betreiber des überregionalen Übertragungsnetzes, die 50hertz Transmission GmbH weiter und erhält von dieser die EEG-Vergütung erstattet.

Die Übertragungsnetzbetreiber veröffentlichen jährlich bis zum 25. Oktober eines Kalenderjahres den EEG-Finanzierungsbedarf für das folgende Kalenderjahr. Der EEG-Finanzierungsbedarf ist der nach den Vorgaben der Anlage 1 EnFG ermittelte finanzielle Bedarf für die Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien nach dem EEG für ein Kalenderjahr. Der Finanzierungsbedarf kann auch einen negativen Wert annehmen.

Wie kommt der Preis zustande? Die Betreiber der vier Übertragungsnetze in Deutschland (50hertz, amprion, EnBW und Tennet) verkaufen diese Strommengen an der Strombörse. Mit den daraus erzielten Erlösen wird ein Teil der EEG-Vergütungen finanziert. Da die EEG-Vergütungen aber höher sind als der Strompreis an der Börse, bedarf es einer zusätzlichen Finanzierung. Hier hat der Gesetzgeber die Stromanbieter in die Pflicht genommen. Sie sind dafür verantwortlich, beim Kunden eine EEG-Umlage zu erheben und diese Umlage 1:1 an die Übertragungsnetzbetreiber weiterzureichen. Für jeden Stromanbieter gilt die gleiche EEG-Umlage, denn sie wird bundeseinheitlich festgelegt. 

  • Aktuell 

    Die EEG-Umlage wurde gesetzlich mit Wirkung zum 01.01.2023 abgeschafft. Die Finanzierung der Förderung erneuerbarer Energien erfolgt zukünftig durch den Bundeshaushalt.

    Vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2022 betrug die EEG-Umlage noch 3,723 Cent/kWh (netto).

     

Stromspiegel für Deutschland

Der Stromspiegel soll Haushaltskunden bei der Bewertung ihres Stromverbrauchs unterstützen. Mit Hilfe der eigenen Stromrechnung und den bundesweiten Vergleichswerten des Stromspiegels können Privathaushalte ihren Verbrauch einordnen, z.B. als "niedrig", "mittel" oder "hoch". Dabei werden auch Faktoren wie Haushaltsgröße, Gebäudetyp und die Art der Warmwasserbereitung berücksichtigt. Hier gelangen Sie auf die externe Seite "Die-Stromsparinitiative" vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit -BMUB-